1815 kommt es auf der Insel Sumbawa zum größten Vulkanausbruch der Menschheitsgeschichte. Was keiner ahnt, sind die dramatischen Folgen weltweit. Vor allem die Nordhalbkugel leidet viele Jahre unter den stark veränderten klimatischen Bedingungen, man spricht 1816 vom „Jahr ohne Sommer“.

Mit dem Programm „Geh unter, Welt“ thematisiert das Liedduo Conrad-Prinz mit Kompositionen von Franz Schubert und Gustav Mahler die schlimmen Folgen dieser Katastrophe – um aber auch zu zeigen, dass Schicksalsschläge überwunden werden können.
Vielleicht liegen gerade in einem kleinen Lied Trost und Hoffnung…

Die beiden Musiker fanden durch eine glückliche Fügung während eines Vorsingens zusammen. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2022 wurden sie mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen.
In ihren Programmen lassen sie sich gerne von übergeordneten Themen leiten, seien sie historischer, soziologischer oder psychologischer Natur.
Jahrhundertealte Texte können uns als Spiegel dienen und zum Nachdenken anregen. Verletzlichkeit und Sensibilität spielen dabei für beide Musiker eine große Rolle, was sich in ihren vielschichtigen Interpretationen ausdrückt.

Programm:
Franz Schubert: u.a. „Gesänge des Harfners“, „Der Wanderer“, „Erlkönig“, „Trost im Liede“, „Abschied“
Gustav Mahler: u.a. aus den „Kindertotenliedern“, aus „Des Knaben Wunderhorn“

Foto Lars Conrad © Zuzanna Specjal
Foto Daniel Prinz © Barbara Anneser
Gefördert durch:         

Eintrittspreis – Einzelkarte:
22,00 € (Einheitspreis auf allen Plätzen