Bericht des BBV vom 30. August 2024 zur Eröffnung der Bocholter Kulturtage 2024:
Konzerte
So viel Theater, wie Sie wollen – die Theater-Flat
Auch in dieser Spielzeit wird es wieder eine Theater-Flat geben, allerdings nur, wie es der Name schon sagt, für Theateraufführungen und nicht für Konzerte, ebenso nicht für Sonderveranstaltungen.
Das Angebot lehnt sich an das Wahlabonnement an. Sie können damit so viele Veranstaltungen des „Theater am Abend“ besuchen, wie Sie wollen. Der Preis für die Theater-Flat beträgt 125,00 €. Die Theater-Flat ist personalisiert und nicht übertragbar.
Und da Sie meist nicht alleine ins Theater gehen, gibt es auch die Twin-Flat zum Preis von 225,00 €. Sie können zu zweit so viel Theater bekommen, wie Sie mögen. Die Twin-Flat ist für die Eigentümer*innen ebenfalls personalisiert und nicht übertragbar – allerdings kann die „zweite Person“ wechseln. Sie entscheiden, wen Sie mitnehmen wollen.
Mit der von Ihnen erworbenen Theater-Flat-Card können Sie dann jederzeit im Theaterbüro kostenlose Tickets für die von Ihnen gewünschten Veranstaltungen erhalten. Wir empfehlen Ihnen, möglichst früh Ihre Auswahl zu treffen.
In all unseren Spielstätten gilt in auch dieser Saison FREIE PLATZWAHL.
Theater-Projekt des Euregio-Gymnasiums besucht das Stadttheater
Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche am Euregio-Gymnasium besuchten die Teilnehmerinnen des Projekts „Euro-Theater“ zusammen mit der Projektleiterin Maria Köppen und Unterstützung durch Viviane Matenar am 03. Juli 2024 das Stadttheater Bocholt.
Im Drosselsaal des Textilwerks gab Bühnenmeister Dirk Langhoff zunächst einen Einblick in die Bühnentechnik. Anschaulich wurde gezeigt, wie mit Licht- und Akustikeffekten Stimmungen im Theatersaal und auf der Bühne hergestellt werden können. Schon mit einfachen Mitteln konnte unser Bühnenmeister im Saal eine mystische oder gruselige Atmosphäre produzieren.
Weiterhin skizzierte er die Zusammenarbeit mit den Bühnentechnikern der Gastspieltheater. Bedingt durch den Ausfall des Bühnenhauses im Rathaus müssen wegen der räumlichen und baulichen Einschränkungen unserer Ausweichspielorte detaillierte Abstimmungsprozesse bezüglich Transport, Aufbau der Requisiten und Durchführung der Veranstaltungen mit den Gastbühnen vorgenommen werden.
Anschließend erläuterten die Verantwortlichen für das Theaterprogramm des Stadttheaters und Vorstandsmitglieder des Theatervereins, Oliver Marke und Hermann Oechtering, ihre ehrenamtliche Arbeit zur Programmgestaltung und -durchführung der Theateraufführungen.
Im Gegensatz zu Ensembletheatern, die in vielen anderen Städten existieren, betreibt der Theaterverein in Bocholt ein „Bespieltheater“. Das bedeutet, dass das Stadttheater Bocholt nicht über ein Ensemble oder andere zugehörige Einrichtungen wie Dramaturgie, Maske, Kostümfundus etc. verfügt. Für die Veranstaltungen werden Theaterproduktionen ausgewählt, die von Tourneetheatern oder Landestheatern angeboten werden. Dazu bieten die Gastspieltheater ihre Produktionen über Kataloge, Theatermärkte oder auch Agenturen an.
Die Programmverantwortlichen haben bei der Auswahl im Blick, dass eine breite Palette der Stücke und verschiedene Kategorien, wie Kindertheater, Jugendtheater und Abendveranstaltungen abgedeckt werden.
Im Rahmen eines kleinen Workshops wurde dann von den Teilnehmerinnen erarbeitet, welche Aufgaben das Stadttheater im Kulturleben der Stadt hat, an welchen Spielorten die Veranstaltungen stattfinden und welche Kategorien Berücksichtigung finden. Als Grundlage dienten eine Internet-Recherche und das Programmheft der abgelaufenen Spielzeit.
Aus Zeitgründen wurden der Projektgruppe Unterlagen mit Programmangeboten der Landestheater überlassen, mit denen in der Nachbearbeitung des Besuchs ein fiktiver Spielplan unter Einhaltung eines Budgets erstellt werden soll.
Natürlich haben unsere Programmverantwortlichen auch die Gelegenheit genutzt, von den Teilnehmerinnen zu erfahren, welche Stücke besonders interessant sind und welche Wünsche zum Theaterprogramm Berücksichtigung finden sollten.
Auch die Teilnehmerinnen des Theater-Projektes nutzten zum Schluss die Gelegenheit, auf einer realen Bühne einige kleinere Sketche aufzuführen. Das Theater-Projekt des Euregio-Gymnasiums leidet ebenfalls darunter, dass die dortige Aula nicht zur Verfügung steht.
Mit der Absicht, in Kontakt zu bleiben und eine derartige Veranstaltung auch auf andere Schulen auszuweiten, endete der Besuch.